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5 Tipps für einen reibungslosen Laborumzug

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Laborumzüge sind wesentlich komplexere Herausforderungen als herkömmliche Übersiedlungen und Transporte. Nicht nur, dass dabei sehr teure, hochempfindliche Geräte befördert werden, es sind auch regelmäßig gefährliche Stoffe bis hin zu radioaktivem Material zu transportieren, von denen eine Gefahr für Mensch und Umwelt ausgeht.

Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass das Transportgut häufig Ergebnis jahrelanger Forschungsarbeit ist. Dazu kommt, dass Stehzeiten in Laboren in der Regel sehr teuer sind. Deshalb kann jede zeitliche Verzögerung bei einem Laborumzug hohe Kosten zur Folge haben.

Ein Laborumzug ist daher eine Sache für Profis und stellt höchste Ansprüche an alle, die daran beteiligt sind – vom Projektleiter über den Transportarbeiter und den Fahrer bis hin zum Techniker, der die komplizierten und empfindlichen Gerätschaften am Bestimmungsort wieder aufbaut – und nicht zuletzt den Kunden selbst, dessen Mitwirkung ebenfalls wichtig ist. Ein ungenügend vorbereiteter oder unprofessionell durchgeführter Laborumzug endet in den meisten Fällen schlecht. Im folgenden Artikel finden Sie Tipps, wie sie Ihren Laborumzug sicher gestalten.

Mit diesen 5 Tipps klappt der Laborumzug sicher

Wichtig ist zunächst, den Umzug gut und umfassend zu planen und sich dafür ausreichend Zeit zu nehmen. Je früher Sie beginnen und je umsichtiger Sie planen, desto weniger Überraschungen drohen später bei der Durchführung.

Bei Laborumzügen sollten Sie dem Thema Ladegutsicherung und fachgerechter Verpackung einen entsprechenden Stellenwert einräumen – sowohl für die zu transportieren Materialien, als auch für die mitunter sehr teuren Arbeitsgeräte. Fehlerhafte Transportsicherung und ungenügende Verpackung können zu Schäden führen und stellen Sicherheitsrisiken dar.

Bei gefährlichen Stoffen müssen Sie eine gut sichtbare Kennzeichnung vornehmen.

Sie sollten Ihren Laborumzug als Projekt sehen und dieses Vorhaben daher auch in eine Projektstruktur kleiden. Wichtig ist, dass Sie alle relevanten Personen ausreichend einbinden und für Verbindlichkeit und Planungssicherheit sorgen.

Ganz besonders wichtig ist es schließlich, mit erfahrenen Transportdienstleistern zusammenzuarbeiten, für die Laborumzüge keine Neuigkeit sind. In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie Experimente beim Laborumzug vermeiden.

Laborumzug - Tipp 1: Beginnen Sie frühzeitig mit den Vorbereitungen und kalkulieren Sie lieber etwas mehr Zeit ein

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Bei einem Laborumzug ist es nicht möglich, ohne sorgfältige Planung einfach mit den Arbeiten zu beginnen, die Laboreinrichtung abzubauen und von A nach B zu transportieren. Planen Sie möglichst frühzeitig, möglichst genau und möglichst vollständig. Nehmen Sie sich dafür besser mehr Zeit als weniger. Sie sollten keinesfalls den Planungsaufwand unterschätzen, und auch nicht versuchen, diesen wesentlichen Schritt zeitlich abzukürzen.

Bedenken Sie, dass bei einem Laborumzug einiges an Rechtsvorschriften beachtet werden muss, vor allem, wenn es um den Transport von gefährlichen Gütern geht. Erkundigen Sie sich im Vorfeld genau, welche Bestimmungen im Falle Ihres Transports anzuwenden sind, wenn Sie sich diesbezüglich nicht sicher sind. So vermeiden Sie Rechtsverstöße, die Sie teuer zu stehen kommen können und häufig nennenswerte Projektverzögerungen nach sich ziehen.

Sehr empfehlenswert ist es auch, bereits bei der Planung des Transports mit den Herstellern Ihrer Laborgeräte Kontakt aufzunehmen, denn diese können Ihnen wertvolle Hinweise geben, was Sie beim Umzug beachten sollten. Auch hier gilt: Halten sie rechtzeitig Rücksprache, damit Sie allfällige Empfehlungen des Herstellers auch wirklich umsetzen können.

Nehmen Sie auch die Consulting-Leistungen in Anspruch, die qualifizierte Transportunternehmen rund um Laborumzüge üblicherweise anbieten. Kompetente Experten unterstützen Sie dabei von der gesamten Planung bis zur Dokumentation des Umzugs.

Laborumzug - Tipp 2: Fachgerechtes Verpackungsmaterial ist für einen sicheren Transport unerlässlich

Für Laborumzüge reichen handelsübliche, standardmäßig verwendete Umzugskartons und Boxen bei weitem nicht aus, um den erhöhten Anforderungen an die Sicherheit zu genügen. Es sind vielmehr besondere Verpackungslösungen und Transportbehältnisse erforderlich, die Schäden an den empfindlichen Messgeräten verhindern und in denen gefährliche Materialien sicher aufbewahrt werden können.

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Dementsprechend finden bei einem Lagerumzug zum Beispiel mit Schaumstoff gefüllte Koffer für zerbrechlichen Inhalt Verwendung. Wird radioaktives Material transportiert, ist es wichtig, dass das Behältnis stoßsicher und gegen Umkippen abgesichert ist. Besonders temperaturempfindliche Materialien werden in speziellen Kühlbehältnissen befördert.

Wichtig ist auch, dass die Behältnisse in den Transportfahrzeugen sicher fixiert und gegen Zusammenstöße gesichert sind. Weiters sollten Vorkehrungen getroffen werden, dass Schwingungen und Erschütterungen abgefedert werden.

Laborumzug - Tipp 3: Verpackungen riskanter Stoffe müssen außen sichtbar markiert werden

Beim Transport gefährlicher Güter sind aus Sicherheitsgründen strenge Vorschriften einzuhalten, die nicht nur die Transportgütersicherung betreffen, sondern auch die Kennzeichnung des Ladeguts. Verpackungen von Risikostoffen müssen beim Laborumzug daher gut sichtbar korrekt markiert werden.

Für Lagerumzüge, bei denen es zum Transport von Gefahrengut kommt, müssen Fahrer über Gefahrgut-Scheine verfügen, besondere Schulungen absolviert haben und sämtliche einschlägigen Vorschriften kennen. Nicht selten sind beim Transport auch hygienische Standards zu beachten. Diese sind unbedingt sicherzustellen.

Besonders wichtig ist es, bei zu kühlendem Transportgut besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass es zu keiner Zeit zu einer Unterbrechung der Kühlkette kommt. Daher finden bei derartigen Transporten spezielle, besonders abgesicherte Kühlsysteme Verwendung.

Laborumzug - Tipp 4: Im Vorfeld des Umzugs mögliche Hindernisse herausfiltern und Lösungen dafür vorbereiten

Wenn Sie einen Laborumzug vorhaben, sollten Sie frühzeitig eine vollständige Projektplanung aufsetzen. Wie bei jedem Projekt ist es wichtig, eine Projektstruktur zu schaffen und einen Projektleiter zu nominieren. Sämtliche Planungen sollten in einem speziellen Dokument, dem sogenannten Umzugsmanagement dokumentiert werden.

Berufen Sie alle jene Personen in die Projektgruppe, die Sie für einen reibungslosen Umzug brauchen, und binden Sie diese so weit wie möglich in die Planung und operative Umsetzung ein. Gemeinsam mit den Fachleuten Ihres Transportdienstleisters sollten Sie den konkreten Ablauf analysieren und eine Datenbank einrichten, in die alle zu übersiedelnden Gegenstände und Materialien aufgenommen werden. Dies sichert Ihnen den Überblick, erleichtert den Aufbau am Bestimmungsort und hilft Ihnen bei der Überprüfung, ob etwas auf dem Transport verloren gegangen ist.

Planen Sie die Abläufe so, dass Ausfallzeiten, in denen im Labor nicht gearbeitet werden kann, möglichst gering sind, und Sie so schnell wie möglich wieder die Einsatzbereit herstellen können. Binden Sie gegebenenfalls auch den Hersteller ihre Geräte in die Planung ein, vor allem, wenn Sie ihn zum Aufbau Ihrer Geräte brauchen.

Von entscheidender Bedeutung für friktionsfreie Laborumzüge ist weiters, dass während der Durchführung des Umzugs die Kommunikation zwischen dem Transportdienstleister und Ihnen sowie Ihren Mitarbeitern störungsfrei funktioniert. Dafür sollten Sie im Vorfeld Sorge tragen und auf beiden Seiten fixe Ansprechpartner benennen.

Wichtig ist, dass Sie auch Ihre eigenen Mitarbeiter mit Entscheidungsbefugnis eng in das Vorhaben und dessen Umsetzung einbeziehen. Es kommt immer wieder vor, dass in letzter Sekunde Fragen zu klären, Entscheidungen zu treffen, und Lösungen zu finden sind. Hier ist auch Ihre Mitwirkung als Auftraggeber gefragt.

Laborumzug - Tipp 5: Wenden Sie sich an erfahrene Umzugsdienstleister

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Weil Laborumzüge keine einfachen Vorhaben sind und entsprechendes Fachwissen erfordern, tun Sie gut daran, ausschließlich mit qualifizierten Unternehmen zusammenarbeiten, die bereits derartige Projekte umgesetzt haben und auf entsprechende Referenzen verweisen können. Entscheidend ist auch, dass Sie eine gute Kommunikationsbasis mit dem Transportdienstleister haben.

Das Transportunternehmen sollte nicht nur höchste Zuverlässigkeit an den Tag legen und alle Sicherheitsvorkehrungen beim Laborumzug einhalten, sondern auch für den Fall, dass trotz größter Sorgfalt ein Schaden entsteht, über einschlägigen und ausreichenden Versicherungsschutz verfügen.

Der Einsatz von entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern ist für qualifizierte Transportunternehmen eine Selbstverständlichkeit. Ebenso, dass das entsprechende Equipment, vom Fahrzeug bis zu den Transportbehältnissen, vorhanden ist. Vorteilhaft ist es auch, wenn das Unternehmen über entsprechende Zertifizierungen verfügt.

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